Informationen zum Museum |
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Das Zeppelin-Museum in Zeppelinheim widmet sich in seiner Dauerausstellung der Geschichte der Zeppeline mit einem Schwerpunkt im Bereich der Passagierluftschifffahrt. Anhand einer Vielzahl von Exponaten aus der großen Zeit der Luftschiffe kann man die Entwicklung der Technologie nachverfolgen. Unterstützt wird dies durch maßstabsgetreue Modellen markanter Entwicklungsstufen der Zeppeline, vom ersten Zeppelin LZ 1 von 1900 bis hin zum letzten großen Zeppelin LZ 130 „Graf Zeppelin“ , der 1938 in Dienst gestellt wurde. Die Nachbildung eines Segmentes des Promenadendecks von LZ 129 „Hindenburg“ mit Ausblick auf Rio de Janeiro, sowie ein eingedeckter Tisch mit feinstem Bordporzellan geben dem Besucher eine Vorstellung, wie es gewesen sein muss an Bord des Luftschiffes „Hindenburg“ von Frankfurt am Main nach Nord- und Südamerika zu reisen. Auch originale Uniformen der Luftschiffbesatzungen sind zu sehen, sowie weitere Gegenstände von Bord aus dem Passagieralltag. |
Selbst die Architektur des heutigen Museums wurde so gewählt, dass sie die Dimensionen eines Zeppelin-Luftschiffes besser begreifbar macht. Dem Gebäude diente dabei das Design des LZ 10 als Vorbild. Das Runddach, welches einem Viertel dieses Zeppelins entspricht, vermittelt besonders eindrucksvoll eine räumliche Vorstellung von der Größe der „Luftriesen“. |
Geschichte des Zeppelin-Museums |
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Ehemalige Luftschiffer und Zeppelin-Begeisterte schlossen sich 1977 in der „Zeppelin-Kameradschaft“ zusammen. Seitdem legten sie eine umfangreiche Sammlung zum Thema Luftschifffahrt an mit dem Ziel, ein eigenes Museum auszustatten. Ein erster Ausstellungsraum konnte bereits Ende der 1970er Jahre eingerichtet werden. 1988 wurde schließlich das neugebaute Museum, als eigenständiger Anbau an das Bürgerhaus Zeppelinheim, eröffnet. Die Kameradschaft nennt sich heute „Verein für Zeppelin-Luftschiffahrt Zeppelinheim e.V.“ und versteht sich als Zusammenschluss von luftschiffinteressierten Menschen, welche die Geschichte der großen Zeppeline lebendig halten möchte. |
Woher stammt der Name Zeppelinheim? |
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1936 wurde der Flug- und Luftschiffhafen Rhein-Main eröffnet. Ab sofort startete auch der Transatlantikverkehr per Zeppelin von hier aus. Deshalb ließ die Deutsche Zeppelin Reederei für das Bord- und Bodenpersonal in unmittelbarer Nähe des neuen Arbeitsplatzes die Wohnsiedlung Zeppelinheim errichten. Die ehemalige Luftschiffersiedlung Zeppelinheim ist heute ein Stadtteil Neu-Isenburg. |